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Denkmal für die Friedliche Revolution liegt im Zeitplan

Denkmal für die Friedliche Revolution liegt im ZeitplanDie Arbeiten am Plauener Wende-Denkmal nähern sich der Zielgeraden. Derzeit werden die einzelnen Bronze-Teile für die spätere Ummantelung der Kerze in einer Kunstgießerei im tschechischen Marienbad (Mariánské Lázne) gegossen. Eine heiße Angelegenheit. Die flüssige Gussmasse, die zu 90 Prozent aus Kupfer und zu 10 Prozent aus Zinn besteht, hat bei der Verarbeitung eine Temperatur von mehr als 1200 Grad.

Der Bronzemantel des Denkmals besteht aus mehreren Teilen. Bis spätestens Mitte August sollen alle gegossen sein, sagt Roman Pecher. Am 20.07. hatte der Gießerei-Inhaber Besuch von Projektleiter Wolfgang Sachs und Künstler Peter Luban, der das Denkmal gestaltete. Beide schauten sich das Gießen der Bronzeteile aus nächster Nähe an und stießen anschließend mit den Worten "Auf das Gelingen des Gusses" mit einem Glas Sekt an. Alles laufe nach Plan, sagt Pecher. Nach rund 24 Stunden kann die Gießform zum ersten Mal geöffnet werden. Dann zeigt sich, ob gute Arbeit geleistet wurde. Noch immer hat das Material dann eine Temperatur von etwa 100 Grad. Die Bronze wirkt noch matt. Nach dem Abstrahlen und Abschleifen der Oberfläche, wird das Flachrelief zum Leben erweckt und beginnt, zu glänzen.

Die einzelnen Gussteile werden später in einer Plauener Firma zusammengesetzt. Ende September soll der Aufbau am Tunnel beginnen. Zuvor wird der Platz leicht verändert und bekommt eine Pflasterung. Sitzmöglichkeiten direkt am Monument werde es nicht geben, da in unmittelbare Nähe ausreichend Bänke seien, sagt Sachs.

Am 7. Oktober soll das Wende-Denkmal eingeweiht und zum neuen Wahrzeichen der Stadt werden. "Wir sind voll bei den Vorbereitungen", sagt Sachs und bezieht sich damit auf die Planungen für die Einweihungszeremonie und das Festkonzert in der St. Johanniskirche. Bereits zu 90 Prozent zugesagt hätte auch Sachsens Ministerpräsident und Schirmherr Stanislaw Tillich.

Die Gesamtkosten für das Wende-Denkmal steigen, schätzt Sachs ein. "Durch Preiserhöhungen wird es doch etwas teurer." Die geplante Summe von rund 60 000 Euro könnte sich um etwa 3500 Euro nach oben korrigieren. Vor allem die Materialkosten hätten sich verteuert, so der Projektleiter. Auch wenn die Spendenbereitschaft in den letzten Wochen etwas nachgelassen habe, sind inzwischen insgesamt 52 700 Euro auf den beiden Spendenkonten zu verbuchen. Aus einer Stiftung der Sparkasse Vogtland kam kürzlich der stolze Betrag von 5000 Euro dazu. Spenden sind jederzeit noch möglich, wirbt Wolfgang Sachs. (mr)

Vogtland-Anzeiger Online

Bild (Martin Reißmann): Arbeiter in der Kunstgießerei beim Gießen des Bronzemantels.

26.07.2010

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