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Plauen bekommt ein Wende-Denkmal

Plauen bekommt ein eigenes Wende-Denkmal! Die regionalen Kiwanis-, Lions-, Rotary- und Soroptimist-Clubs wollen anlässlich der 20-jährigen Wiederkehr des ersten Sieges über die Staatsmacht der DDR ein Denkmal errichten. Immerhin fand in der Vogtland-Metropole am 07. Oktober 1989 die erste Großdemonstration in der ehemaligen DDR statt, die von den Sicherheitskräften nicht mehr aufgelöst werden konnte.

"Nachdem sowohl Berlin als auch Leipzig für die Errichtung eines Denkmals vorgesehen sind und mit einer riesigen Summe von insgesamt 15 Mill. Euro unterstützt werden sollen, ist es an der Zeit, auch den Plauener Beitrag zur Friedlichen Revolution zu würdigen", so Wolfgang Sachs, Leiter der Projektgruppe "Wende-Denkmal", zu der sich Mitglieder der genannten Clubs zusammengeschlossen haben. "Es soll ein Denkmal für das mutige Volk werden, verständlich für jedermann und von bleibendem Wert" so Sachs weiter.

In Gesprächen mit dem Landrat des Vogtlandkreises, Dr. Tassilo Lenk, Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer und Kulturamtsleiter Friedrich Reichel wurde von diesen aktive Mithilfe zugesichert. Der Standort des Denkmals wird am "Tunnel" sein, dem zentralen Platz inmitten der Stadt Plauen. Genau auf diesem Platz hatten sich am 7. Oktober 1989 Tausende von mutigen Menschen versammelt und den Beginn der Friedlichen Revolution in Plauen eingeleitet.

Rund 60.000 Euro müssen gesammelt werden, damit das Denkmal am Tag der Deutschen Einheit 2010 eingeweiht werden kann. Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Vielfältige Aktivitäten, u.a. zum "50. Plauener Spitzenfest", sind geplant und laufen bereits auf vollen Touren. Auch zwei Spendenkonten wurden eingerichtet und zahlreiche Spendenboxen aufgestellt. (ws/da)

05.02.2009

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